beim bahnfahren erlebt, geträumt

Von | 15. November 2008

bahnfahrt

federstaub ein aufschwingen ein gleissen
an astarmen nackt und nass streifen fische
die luft fliesst senkrecht der strom
erhebt sich in weiten das rosa auto
auf schrankenleitern
gibt genügend finstere fenster
an der strecke der schrankenwärter
schläft in der hut des feuersalamanders haut
rötet sich still unter seinem atem am himmel
die wolkenadern bergen verstockt fliessendes
für später

Ein Gedanke zu „beim bahnfahren erlebt, geträumt

  1. Hermann Josef

    sehr sehr poetisch und eindrucksstark, liebe Sylvia … sowohl dieses Poem wie auch die den Tagen danach folgten. Solche Sprache gefällt und berührt mich sehr, sie ist hintergründig, verschlungen und doch so seelenklar.
    Herzwarme Grüsse von
    Hermann Josef

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