die frau in der weissen bluse hat ein wellblech in der kehle, darauf reiben sich die wörter rauh und wund. sie rasseln und zischeln zwischen ihren lippen hervor, aus dem schmalen blassen mund, dem blutleeren spalt unter der nase. das spitzkinn bewegt sich im rhythmus der worte schnell vor und zurück vor und zurück, ähnlich einer nähmaschinennadel, die stoffstücke zusammennäht, mit gelegentlichen fadenschlingen und holperstichen. ihre freundin sagt kein wort die ganze zeit, schaut sie an, unterm tisch bewegt sie ihr rechtes fußgelenk hin und her und schließt die augen als die wellblechfrau rasselt:
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ichhabfreudedaranmichineinschickesautozusetzen.
die wellblechfrau geht zur toilette,die freundin steht auf und schaut das erste mal in dieser halben stunde in den kinderwagen, der hinter dem stuhl geparkt ist.
UUUUIIIII, fiese Story. Das gefällt mir zum Wochenende!
Das Bild versprach so jazzige Romantik und denn der böse Kontrast.Herrlich.
ichhabfreudedarandeinegeschichtenzulesendamachtdasniesenundschniefengarnichtsmehraus.
Liebe Grüße aus Mimosenhausen :-))
Jo
;-)))fies aber wahr…
dank dir, Carola, und ich wünsch dir freie nase,du arme hyazinthengeschädigte…
liebe grüße
sylvia