das meer schläft

Von | 9. September 2009

netze

im wein schwimmen
rosen das meer
schläft
atmet
ruhig
nach den stürmen
der nacht
nixenhaut zittert
im netz
das meer
schläft
am rande
ein rauschen
ein traum
von fischen
und sternen
und wellen-
nomaden
das meer träumt
am himmel erwacht
ein zerrupfter flamingo

 

3 Gedanken zu „das meer schläft

  1. seelenruhig

    schönes gedicht – der rhythmus wie wellen die kommen und gehen und dann …. plötzlich …..maniküre!!!

    liebe grüße vom bodensee, der heute auch wellengang hat … und glitzersonne dazu!

    Ellen

  2. Dietmar

    ein köstlich üppige Poesie, liebe Sylvia,
    wunderbar passend und schmeckend
    zu den im Netz gefangenen
    Meeresfrüchten, allerdings –
    und erst ganz weit weg, wie auf einem
    anderen Ozean – rauscht es davon,
    Tsunami, über dem sich –
    völlig vergeblich – eine Windhose
    dreht.

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