die viele zeit die plötzlich in meinem alltag steht sitzt liegt lungert sich über flächen breitet und ach jeden leeren platz belegt die zeit die dicke bücher zeitschriften frisst in vielen kleinen happsen und schlucksen die sich aufbläht rülpst und wieder breiter macht sie macht mir langsam einen schrecken die augen schmerzen und tränen die ohren voll mit den stimmen der professionellen vorleser spaziergang in der frühlingssonne fällt aus wegen knieverstockung die blumen sind gegossen texte verstecken sich im furchtdickicht lassen sich nicht locken es streiken zeichenfeder und pinsel ach mir wird bang nein vertreiben wolln wir sie nicht die zeit soll sie sich niederlassen auf dem sofa neben mir komm zeit schauen wir mal in den
plattenschrank den lang verschlossenen nee fräulein das lass man lieber bleiben singt der stephan und von fremden händen auf seinen beinen und vom alten herrn im 5. stock ganz links und die zeit sitzt neben mir und wippt mit den füßen und lacht weisste noch siehste geht doch…
Deinem blog bekommt die viele Zeit gut 😉
lg
Kerstin
Ein schön-nachdenklicher Text und Stefan Sulke … ja, den mag ich auch immer auch noch … und hier noch eine andere Musik:
http://www.youtube.com/watch?v=4RhdVq-i7vk&NR=1
Liebe Grüsse von
Hermann Josef