eiswolken

Von | 7. Februar 2010

leerhimmel2

eiswolken ziehen

jemand

streut salz

in die stillen brunnen

ein sternenfell wächst

unter deinen füßen

geh heim

schon klirren

speichen und wimpern

drähte sirren

das lied

geh heim

noch ist zeit

bald

erfrieren die bitten

der vögel

im schwarzen geäst

2 Gedanken zu „eiswolken

  1. Hermann Josef

    Liebe Sylvia,
    das ist ganz starke und eindrucksvolle Poesie, die finde ich wow …
    Und danke für Mail und Kommentar in 365 Z., Du warst die erste 🙂
    Allerbeste Grüsse von
    Hermann Josef

  2. Kerstin

    Das hast Du aber wundervoll auf den Punkt gebracht!!
    lg
    Kerstin

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