erleuchtet

Von | 21. Mai 2015

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an der laibung des dachfensters hängt eine zeichnung. eine schnelle zeichnung aus der hand, hingeworfen nach dem verspeisen eines stapels butterkekse. Matthias hat sie gemacht, fix aus dem handgelenk geschüttelt. darunter das zitat fand ich in dem selbst gebastelten adventskalender von Kerstin. seit jahren hängts zusammen an der wand, ich freu mich dran, aber alltag ists auch schon geworden. nicht immer nehm ichs wirklich wahr. doch manchmal fällt die sonne drauf oder dahinter, wie gestern abend. schon ist alles erleuchtet – nur für den moment. dann erlischt das papierphänomen als wäre nichts gewesen.

5 Gedanken zu „erleuchtet

  1. Hausfrau Hanna

    Mit der Zeit,
    liebe Sylvia,
    wird wohl auch das Besondere alltäglich und selbstverständlich…
    Schön, wenn es plötzlich wieder im Mittelpunkt ist.
    Einen Sonnenstrahl lang.

    Herzlich und heute mit offenen Augen
    grüsst Hausfrau Hanna

  2. sylvia

    man muss nur gut hinschauen;-)))…
    viele grüße nach Basel!
    Sylvia

  3. Quer

    Manches bringt die Sonne erneut ans Licht!
    Und wenn es das fast Vergessene ist, lassen wir es uns gerne einleuchtend in Erinnerung rufen.

    Schön, diese leise Installation!
    Mit liebem Gruss,
    Brigitte

  4. Dietmar Becker

    nach einer Erleuchtung wirds wieder dunkel, gerät es ins Vergessen;
    wenn ein Funke fliegt und was entzündet, wirds danach auch wieder dunkel.
    Asche ist eine Art Vergessenheit.
    Unter glücklichen Umständen steigt der Feuervogel Phönix daraus auf, aus dem Vergessen.

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