4 Gedanken zu „guck guck

  1. Sonja

    was ist das?
    vielleicht fährt der wind in ein loch
    mit plastikfetzen,
    die ein ei werden wollen,
    aber ein ei, einmal zerbrochen,
    wird nie wieder
    ei

  2. sylvia

    eiei, liebe Sonja:-)))
    es ist eine pfütze in der delle eines streugutkastendeckels (whow what a word), in der sich der turm der marktkirche spiegelt – und der wind pustet rein und lässt den turm und die zinnchen auftauchen und wieder verschwinden, je nach puuuuuust…
    danke für aufmerksamkeit und deutung!
    herzliche grüße
    sylvia

  3. Dietmar Becker

    das ist schön gesehen und schön beschrieben,auch mit der feinen vergänglichen Handschrift, mit der der Wind zeichnet! Wie ein großer Tropfen Wasser,zu dem sich die Pfütze zusammengezogen und dann geballt hat, wie das Tropfeneben. Ein Riesentropfen mit Marktkirche drin und blassem Himmel drin, blass aber Himmel. Und wie sie sich gebärdet und zappelt, die gute alte Marktkirche. Ein weites Herz muss die haben, dass die das alles mit sich machen lässt und sich fürs Kameraauge zerreißt oder zerstückeln lässt und unbeirrt wieder zusammensetzt und wieder zerfetzen lässt. Was für eine Geduld! Gibt es einen besseren Toleranzbeweis?

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