ich kann keine

Von | 5. April 2016

CIMG7875

bei mir heisst es heute eher: ich kann keine fotos mehr sehen. ich tauchte in die abgründe meiner fotodateien und schimpfte mich eine irre. noch immer bin ich nicht fertig. kann mich trennen, doch es wird nicht weniger. nicht viel. eigentlich – dachte ich mir dabei – sind das tagebücher ohne worte. manchmal, wenn ich denke, es passiert nichts, sollte ich dort schauen gehen. dann weiss ich, dass ich es besser wissen sollte.

8 Gedanken zu „ich kann keine

  1. Quer

    Ich glaube, du hortest da einen immensen Schatz.
    Nimm es doch als Bilderbuch deines Lebens!
    Und zum vielsagenden Bild hier: Da kommen gleich Assoziationen, z. B. an ein Büchlein mit dem Namen „Ich kann keine Engel mehr sehen“

    Und wie ist es doch schön, sehen zu können!!! Kunst oder was immer.

    Herzlichen Gruss,
    Brigitte

  2. Sylvia Beitragsautor

    da hast du recht – welch ein geschenk der augensinn! das kleine „kunstschwein“ ist ein objekt vom Timm Ullrichs, der sehr hintersinnig mit worten und bildern spielt…
    fröhliche frühlingsgrüße
    Sylvia

  3. Quer

    Oh ja, der mit dem Grabstein: „Denken Sie immer daran, mich zu vergessen.“ Grandios!

  4. Sylvia Beitragsautor

    kommentar von ROSADORA:

    wie ich das verstehe …
    keine fotos mehr sehen können/wollen
    heißt ja auch immer
    in die vergangenheit abtauchen
    ich mag vergangenes nur selten
    das kommende interessiert mich mehr

  5. Sylvia Beitragsautor

    ach es ist durchaus zwiespältig… es tauchen auch versunkene schätze auf…

  6. Dietmar Becker

    manchmal trifft sich Abtauchen und Auftauchen, manchmal geht das an einander vorbei; manchmal kriegt man beim Abtauchen auch was gegen den Kopp

  7. Sylvia Beitragsautor

    aua ja, das ist wahr,so wahr…

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