im park von k. sind menschen unterwegs. einer trägt, mit schief gelegtem kopf stolz und behutsam, eine kleine braune pappe über seinem rechten ohr. ein wenig berührt sie noch die stirn mit den tiefen falten. eine andere trägt blumen und pfeifenputzer im haar, und glitzerspangen, aus denen das sonnenlicht blitzt. eine trägt eine gitarre, ganz grob am hals gepackt. sie setzt sich, berührt die saiten und es tönt zart wie grillenfüßchen. im schatten liegt sie und zupft, neben ihr der mann mit dem wirrem grauen haar, braune fingerspitzen vom ewigen tabak, das schon. eine kommt entgegen, lacht, hält dich am arm, sagt: du dich habe ich schon lange nicht mehr gesehen süße, winkt und geht weiter. aus dem haus an der schattigen kreuzung klingt ein ruf. dann ist es still, nur der mann mit der mundharmonika macht seine knallblauen augen auf und spielt „Herzilein“. im park von k. treffe ich gerne menschen.
den mit dem wirren grauhaar tät ich gern treffen im gleichen zuge mit dem …monikaspieler mit den knallblauen augen. verdammt anschaulich mit süffiger frühlingssprungsahne vermixt…
Wie wundervoll! Solche Begegnungen sind ein Jungbrunnen, wie ich finde, und deine Beschreibungen sind es auch. 🙂
Lieben Gruss aus dem Regen,
Brigitte
In diesem Park,
liebe Sylvia,
wäre ich auch gern mit dabei und unterhielte mich 🙂
Herzlichen Pfingstmontaggruss zu dir
Hausfrau Hanna