jetzt mehr!

Von | 23. Juni 2015

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

jetzt mehr: „Masala“ hat begonnen, Festival der Worldmusic, musik aus aller herren und frauen länder. vor 20 jahren haben ein paar enthusiastische menschen des Kulturzentrum Pavillon damit angefangen, interessante musiker einzuladen, die eine gute woche lang dort und in der Region Hannover konzerte geben. was haben wir in den jahren nicht alles gehört und gesehen und getanzt! zum heulen schön in der marktkirche unter einer der hohen streben fünf fischer aus sardinien, die sangen wie die engel, das publikum saß eng an eng drum rum. so viele gänsehäute… hier könnt ihr mehr erfahren: http://www.mein-italien.info/musik/canto-a-tenore.htm

ein anderes durchrüttelndes erlebnis waren die dudelsackpfeifer aus der Bretagne, die zusammen mit einer afrikanischen trommelgruppe (das land weiss ich leider nicht mehr) den saal fast explodieren ließen, es ging durch mark und bein und war einfach herrlich.

dieses jahr erlebten wir Gasandji http://www.masala-festival.de/project/gasandji/ – tolle frau, tolle stimme – und eine wunderbare entertainerin. danach Habib Koité und band – der eigentlich der star des abends sein sollte – aber, leider, nein: verglichen mit Gasandji war das sehr lau…

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

unser lieblingskonzert aber war das auf dem Adolphshof (siehe gestern, http://www.adolphshof.de/aktuelles/aktuelles/). Ya Puso La Marrana http://www.masala-festival.de/project/ya-puso-la-marrana/
spielten, die ziegen wollten in den stall, aber nicht an den laut schallenden boxen vorbei – da rief der sänger kurzerhand eine „ZIEGENPAUSE“ aus, stille auf der bühne und im publikum und die ziegen konnten ohne aufregung in ihren stall, wo sie sich nach und nach trommelbäuche anfraßen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

das schöne konzert danach mit Parno Graszt aus Ungarn http://www.masala-festival.de/project/parno-graszt/ brachte alle zum tanzen, klatschen und mitsingen und total beglückt und ein bisschen nach ziege riechend fuhren wir heim.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

am sonntag dann noch: die Fète de la Musique https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Fete-de-la-Musique-bringt-Hannover-zum-Klingen,hallonds27694.html

in der ganzen innenstadt – lange haben wir’s nicht ausgehalten – nach zwei wunderbaren konzerttagen war das wohl nun doch eine nummer zu viel – nach hause gehen, füße hoch und stille genießen…

kleiner nachtrag zu Parno Graszt zum schmunzeln:

8 Gedanken zu „jetzt mehr!

  1. Hausfrau Hanna

    Der ganze Bericht sprüht vor Lebensfreude und Farbe,
    liebe Sylvia,
    ich habe mich richtig anstecken lassen 🙂
    Gibt es doch nichts Schöneres und Beglückenderes als Musik, Tanz, Gesang!
    Auch wenn das für die Ziegen wohl etwas zuviel des Guten war…

    Herzlichen Morgengruss an den Maschsee
    Hausfrau Hanna

  2. sylvia

    ach das freut mich, dass der funke überspringt;-)))!
    danke schön!
    viele liebe grüße nach Basel!
    Sylvia

  3. Brigitte

    Einfach hinreißend…. Musste immer wieder unterbrechen um überall mein Näschen reinzustecken!
    …und das mit der Ziegendurchgangspause ist sowas von sympathisch….
    Wünsche dir einen vergnügten Tag 🙂
    Das letzte Filmcrew werde ich nun gleich meiner Freundin weiterreichen…. Merci
    Brigitte

  4. seelenruhig

    Sagenhaft! Großartig!! Das hätte mir sicher auch riesig gefallen! Danke fürs Mitnehmen hier.. neue Anregungen zum Reinhören!

    liebe Grüße von Ellen

  5. sylvia

    liebe Brigitte, liebeEllen,
    oh da freu ich mich, dass es euch gefallen und angeregt hat, vielen dank! ja, es ist immer eine besondere zeit,wenn Masala beginnt, einfach herrlich!
    viele liebe grüße zu euch!
    Sylvia

  6. wildgans

    Landwirtschaft und Ziegenpausenduftsmusiken, Weltmusik- unter dem Level läuft so was hier- bei „Worms jazzt!“ war ich diesmal nicht, mir ist mehr nach Lyrik im stillen Stübchen…
    Aber Eure Beseligungen kann ich gut verstehen!

  7. sylvia

    :-))) siehstu, jeder das ihre…
    viele liebe grüße ins lyrikstübchen!
    Sylvia

  8. Dietmar Becker

    Ziegen – von den Musikern braucht nicht geredet zu werden, die lassen sich ja hören, doch Ziegen, das sind erstaunliche Wesen, an Augen, an Geruch, an langen und struppigen Haaren. Vielleicht nicht so lammfromm wie die Schafe. Doch da es diese b r a v e n Vettern und Basen schon gab, hatten sie keine andere Wahl, als bockig zu werden, hin und wieder zu meckern und die Disteln wegzufressen, die aus den Fußstapfen von Eva und Adam hervorgeschossen waren. Die hatten die beiden bei der Vertreibung durch den flammenden und schwertschwingenden ins Feld, ins Erdreich gedrückt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert