rotblaue kaninchenhaut, trocken; kühle unter den fingerspitzen, grieselt in die ellbogen, stösst an, legt sich ums gelenk. wind weht, wiegt das kopflose kaninchen, schatten an der stallwand, hartes pendel, ticktack, schlägt es gegen die narbige grüne farbe des tores. heu starrt heraus. tote zeugen.
die pfoten haben wir gestohlen, begraben im schotterbett der werksbahnschienen. mit dem zitronenbonbon. mit dem wikingerauto. mit der magischen kralle von bräunerle, dem lieblingshuhn.
rostige steine bewachen das grab. ölflecke. die markierung ist XXX. der bruder
darfs nicht wissen. der bruder trägt das fell zu markte.
bräunerle, so guter name für ein huhn, beinah wie träumerle, denn ich träum von einem weißen huhn, schon lange, das mir zuläuft….
dann wirds sicher kommen;-)))
das bräunerle landete im kochtopf und
ich schimpfte meinen vater: Mörder!
keinen happs hab ich davon gegessen…