manchmal braucht es ein rot, um in den tag zu kommen. ein augensignal, eine aufregung, die schlagartig den ganzen körper aufweckt und ansteckt, von den augen in den kopf, ins gehirn hinein und überall hindurch, durch die zartesten verästelungen der aderngeflechte hinein in den motor, der eben noch seufzte und lahmte, jetzt ins puckern kommt und rattert, die arme die beine die hände und alles bewegt und schwingt im rhythmus des rot im rhythmus des rot ist es fein, schwarze bilder zu malen.
arme Seele,
armer Tropf am
wolkenverstopften Himmelstropf:
sieht schwarz
den ganzen Morgen schon,
sieht schwarz und sähe gerne blau!
Nun sieht er rot und siehe da,
es stimmt:
rote Pracht
hat augenblicklich
wach gemacht.
hihi… ja stimmt, ne? gibt so ’nen schönen schubser…