stille dramen bahnen sich an. fast unbemerkt. ein beiges, ein graues jackenteil nach dem anderen besetzt die leise klingelnden kleiderbügel. die jackenbesitzer, gekleidet in beige oder grau warten mit wippenden füßen. zwei fußknöchel wippen in ringelsocken, regenbogenfarben. die wirkung ist frappierend. ein leichter windstoß setzt die bügel in bewegung, ein schaukeln, ein schunkeln setzt ein. da! eine hellbeige strickjacke schleicht sich frech immer näher zum schwarzen existenzialisten hin, stupst ihn sanft am ärmel. die fußwippende graubeige leserschaft von Gala, Spiegel, Focus merkt nichts. vielleicht ist es besser so.
Grandios, wie du dieses ziemlich unscheinbare Wartezimmerfoto sprachlich zum Schwingen bringst!
Und mir kommt natürlich auch Ernst Jandls „Fünfter sein“ in den Sinn. 🙂
Danke für dieses schöne Zusammenspiel.
Und lieben Gruss,
Brigitte
ja, natürlich, „Fünfter sein“, ganz herrlich;-). danke schön, Brigitte!
viele montagsgrüße
Sylvia
Genial! Dein Kopfkino gefällt mir!!!!
:-))). ich musste seeeeeeeeeehr lange warten. da geht schon mal das
kopfkino an… danke, Ellen!
Zum Glück hat man sein „Kopfkino“ stets abrufbereit dabei!
Eine wunderbare kleine Geschichte.
Gruß von Sonja
stimmt, gut dass wir es haben, das kopfkino;-)!