beim gehen

Von | 12. November 2011

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beim gehen durch die stadt, beim gehen über gesprungene steinquadrate mit gras in den rissen, beim gehen vorbei an tomaten, melonen, salatköpfen, gurken und kohl und vorbei an menschen und autos und hinweg über knatternde nachrichten von gestern und die knallbunten sonderangebote, die sich um füße wickeln wollen, beim gehen verschwinden die gedanken die worte bin ich eine filmkamera auf der suche nach nichts doch manchmal, unerwartet, fast erschreckend, hebt sich etwas hervor aus dem gleiten, drüberhinfahren, wie gestern das eichenblatt auf dem gehsteig, das plötzlich sich aufstellte, geweckt durch den jähen windstoß, sich aufstellte und zitterte und aussah wie sein eigener zorniger geist.

5 Gedanken zu „beim gehen

  1. carola joswig

    Ohh, das ist schön. Mitten im Wahnsinn der Stadt geistert die Natur um sich!
    Toll eingefangen,liebe Sylvia.

    Herzliche Sonntagsgrüße in einen wundervollen Tag, Jo

  2. sylvia

    danke euch beiden! das macht warm beim bibbern:-)))
    heut morgen gabs tatsächlich raureif…

  3. seelenruhig

    Zornige Geister bei dir in der Stadt? Hier in der Gegend waren sie bislang alle noch midle gestimmt… kann sich bald ändern.. es wird kälter und dann sicher auch windiger. Der dicke Nebel ist schon da!

    Grüße von ELlen

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