hier tauchten wir nach miesmuscheln als wir kinder waren. auch am steg klebten kleine schwarze grün bewachsene, die knackten, wenn wir drauf drückten. lasst das sagte vater. macht sie nicht kaputt. passt auf eure hände auf. wir gaben dem schwarzen autogummireifen einen schubs und schwammen hinterher. von unten strich manchmal etwas zart und unheimlich an unseren beinen entlang. wir kreischten und paddelten schnell zum steg. dort lagen die handtücher. über spitze steine wackelten wir zur laube. die roch nach alter matratze und holz. der vater zog am eisenring im boden, die kleine falltür klappte auf. hier, sagte er, trinkt ein bisschen brause. die schmeckte nach zitrone und kribbelte in der nase. das war, als wir kinder waren.
Was glitt wohl in der Tiefe, Eure Füße erreichend, vorbei? Huhuuuuu- vielleicht ein uralter Wels. Wenn die sich bedrängt fühlen, schnappen sie kleine Zehen, huhuuu.-
huhuuuu:-))). ich glaub das waren so grüne glibbrige algenfäden. aber vielleicht auch ein welsbart, hihi…
Wie schön wars doch, als wir Kinder waren! Das wird mir beim Lesen deiner Kiesteicherinnerungen wieder voll bewusst: danke!
Lieben Gruss,
Brigitte
Schwimmen mit einem schwarzen Pneu,
liebe Sylvia,
und in diesem wundervollen Gewässer:
Was für eine schöne Kindheitserinnerung!
Es war einmal… 🙂
Herzlich Hausfrau Hanna
ich danke euch beiden! vielleicht liegts am alter, dass diese erinnerungen immer wichtiger werden;-)))…
Liebe Sylvia,
ja, genauso war es.
Deine Sprache ist absolut zutreffend, ansprechend…
danke, liebe Renate, es freut mich sehr!
warst du auch dort unterwegs?
lieber gruß
Sylvia