urban odyssee(4)

Von | 11. November 2008

dunst

Es ist seltsam, aber je mehr ich mich anstrenge, desto schneller scheint sich alles, was zunächst viel versprechend erschien, wieder im Dunst zu verlieren.Vieles habe ich versucht, ganze Schuhkartons mit Strategiepapieren vollgestopft, bin gereist, habe gefragt, recherchiert, fotografiert und mich schließlich vollkommen verloren in diesem Wust an Möglichkeiten. Habe mich betrunken, mich treiben lassen, habe rumgesessen und auf Anschlüsse gewartet in Bahnhöfen, Überlandbusstationen, an U-und S-Bahn-Haltestellen. Ach, wo denn nicht! Ich bin es leid. Aber ich muss von vorn beginnen. Irgend etwas zieht mich immer weiter hinein und ich befürchte

2 Gedanken zu „urban odyssee(4)

  1. carola joswig

    …hier bricht dein Text, bist Du mitten im Sog verloren gegangen? Hast Dich im Wust der Möglichkeiten
    aufgelöst? Interessant! Bei dem Bild habe ich im ersten Moment an einen gefrorenen See gedacht.Hoffe, Du hast nicht zu viel auf „Eis gelegt“.
    Falls Doch. Wenn das Eis schmilzt kommen gelegentlich wahre Schätze zum Vorschein.

    Herzliche Grüße, komm gut durch die Zeit
    Carola

  2. sylvia

    🙂 hallo carola,
    der „abbruch“ ist absicht. ich experitmentiere gerade damit, eine geschichte zu erzählen, nicht unbedingt linear sondern mit um-,neben-, schleich- und anderen wegen und damit dennoch irgendwann(wo) an einen schluss zu gelangen. zur zeit macht mir aber dieses kreuz- und quer episodenhafte sehr viel spaß, wollt‘ ich schon immer mal ausprobieren… danke dir für dein Interesse!

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