nu isses so:
da liegen krosse blätter jetzt, wo gestern tische und stühle standen. saßen da große leute und rührten in ihrem cappucino, saßen da kleine leute und bohrten ihre zungen in die rieseneisbollen. nebenan rollten die boulekugeln, manchmal hörte man sie aneinanderklickern. die sonne hatte ganztägig geöffnet, die platanen schälten sich aus ihrer haut mit einem feinen rascheln. so italienisch, so französisch gab er sich den sommer über, der platz. jetzt rauscht der regen, die leute eilen, gesenkte köpfe, schirmparaden, fast unbemerkt gespiegelt in pfützen und pflasterglanz. im sandkasten steht eine blaue schaufel, dem klohäuschen tropft das dach. im wichtigsten beliebtesten sommerladen hängen gardinen vor den scheiben. und ein schild: wir bedanken uns bei unserer kundschaft für den schönen sommer und freuen uns auf ein wiedersehen im nächsten jahr! die lustigen italiener sind weg. jetzt wird es ernst.
Hach, wie schön du das sagst, Sylvia!
Da überkommt mich die Melancholie, und wie…
Lieben Gruss,
Brigitte
Hey – es ist doch goldener Oktober!! Liebe Grüße von Ellen
guten morgen!
danke für eure worte, ich freue mich! nein, goldenen oktober haben wir leider nicht mehr, der hat sich ganz schön ausgepowert übers lange wochenende. nun ists recht kühl, heut noch keine schauerei, aber gestern -brrrr! naaaasssssssss!
liebe grüße
sylvia
Nass auch hier, in der normal regenärmsten Gegend des Landes. Die Weinblätter so gar nicht kross, sondern rot-orange-latschig-weich. Ab und zu ein Sonnenstückchen, das rare Leuchten ist wunderbar, man muss wie süchtig danach schnappen, die Mostwaberdüfte sich reinziehn – vielleicht zusammen mit gutdicker Kürbissuppe!
au mir rieselts schon im mäulchen zusammen, mmmhhh. und ich werd morgen nen zwiebelkuchen machen, so! ist eben herbst, ne…