in der leinemasch weit hinten am rand des flusses landete soeben ein dinosaurierjunges. in einem urzeitei verborgen hauste es unter laub und wiesenheu bis zum heutigen tage. an einem warmen morgen im winter entstieg es seinem ei, stolz wie ein astronaut beim ersten marsgang, breitete die kleinen flügel in den wind und wurde in die nackten zweige eines baumes geweht. hier hängt es fest, denn es will nicht los lassen. es hasst das ungewisse, neue, den rätselvollen glitzernden fluss unter der brücke, die krähen und die wilden brunhilden, die mit funkenstiebenden rollerskates über den asphalt der brücke rasen. nur mut! gröhlt das bisamrattenpärchen auf seiner sandbank. komm, flieg mit mir, säuselt der wind. wer weiss? womöglich lässt es morgen locker und fliegt mit den blauen säcken fort zur deponie, im trüben fischen.
Wer weiss, vielleicht überkommt den kleinen, ängstlichen Dinosaurierjungen bald grenzenloser Mut oder unbändige Abenteuerlust.
Ich wünsche ihm jedenfalls beides! 🙂
Lieben Gutenachtgruss,
Brigitte
Erster Kommentarversuch schlug fehl!
Also nochmals:
Loslassen ist schwierig und will geübt sein,
liebe Sylvia,
aber das kleine, blaue Dingens, das sich in den Zweigen verfangen hat, sieht einfach hübsch aus…
… und so mag es dort bleiben, bis die Knospen aufspringen 🙂
Herzlichen Gruss
Hausfrau Hanna
guten morgen! und danke schön für eure gedanken zum blauen dino. noch ist er da, doch wie gesagt: wer weiss…
viele stürmische grüße
Sylvia
wer weiß – sogar der kleine Dino weiß es nicht und will gar nicht wissen, woher oder gar wohin. Und wüsste er es, er würde es nicht weitersagen, weil man ja nicht wissen kann, sagt Kurt Schwitters. Stimmt’s?
stimmt;-)))…