oft stehe ich am kanal und schaue den frachtschiffen nach. einmal sah ich ein kleines blasses gesicht am fenster zwischen den rotweiss gestreiften gardinen. ich hob die hand, winkte, und als das gesicht im dunkel der kajüte verschwand, wurde mir kalt. wie schade, dachte ich, setzte mich auf einen stein am ufer und zählte die farben des himmels, bis die sonne ganz verschwunden war. komm, sagte der mann, schaukelte mit seiner laterne vor mir her, singend, den ganzen weg nach hause.
Wie schön und anrührend: So stelle ich mir das Singen im Regen oder in der Dunkelheit vor…
Herzlichen Gruss in den Tag,
Brigitte
Himmelsfarben zählen finde ich wunderbar!
Herzliche Grüsse aus dem immer noch finsteren Franzenherz ??
Brizanne 😉
Traurig wird einem beim Lesen….
vielen dank ihr beiden! das ist die herbstliche melancholie…