der mann am nebentisch sprach über eindringlinge. Zum beweis zeigte er ein foto: die würden sich verbreiten und verbreiten und alles andere vertreiben. auf solche nachbarn, sagte er, könne er getrost verzichten. die sowas dulden, die alles schluren lassen und dann – käme dies ganze gedöns rüber. anklagend zeigte er ein beweisfoto. die frau, die mit am tisch saß, äußerte entzücken. wie hübsch! wie nett! eine richtige wiese! der mann wurde fuchsteufelswild. was? was? unkraut ist das, unkraut!!! löwenzahn! und dann auch noch der rote klee! jedes ding muss man einzeln rausgraben, das ist doch eine sauerei. und gänseblümchen! auf dem rasen! auf dem rasen! die frau fragte verwirrt, was denn daran so schlimm sei. eine bunte wiese… das IST keine WIESE! brüllte der mann. das ist ein rasen. mein rasen! und die – gehören da nicht hin. und da – machte ich mir gedanken. wenn das schon im garten los geht… dann…??? oder?
Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen 😉
Liebe Morgengrüße
Du mein Trost,
liebe Sylvia,
als Eindringlinge (oder Unkraut) werden sie, die wir ‚Blumen‘ und ‚Natur‘ nennen, bezeichnet.
Mir hätte es am Nachbartisch wohl glatt die Sprache verschlagen…
Lieben Gruss in den hellen, sonnigen Morgen
Hausfrau Hanna
@Hausfrau Hanna
gruslig. und es ist ja geschmackssache, wie jede oder jeder seinen garten gestalten will. mich
erschreckte der aggressiv-unversöhnliche ton. nuja. ich mags halt lieber wild…
blumigkrautliche grüße von der wildwiese
Sylvia
@Mona Lisa
ja, gell. wenn man denn mag;-)…
liebe grüße
Sylvia
Da prallen Welten aufeinander – unüberwindlich! 🙂
Ja, was des einen Freud ist des andern Schrecklichkeit…
Ein Schmunzeln zu dir,
Brigitte
danke Brigitte:-). so ists wohl leider. hab noch einen schönen ruhigen abend!
lieber gruß
Sylvia
Beim Rasen werden die Männer oft rasend.
:-)scheint mir auch so…