himmelfahrt. die alten jungs gehn mit ihren alten mädels „nachm rathaus hin“, alle jahre wieder. jazz hören. hinterm rathaus oldtime, dixie, vorn darfs schon mal was moderner sein. man sieht sich, trifft sich, trinktn bierchen oder zwei, isst bratwurst, lauscht, plauscht, tanzt, von allem ein bisschen. alles sehr entspannt. dann entschließt du dich, zu fuß nach hause zu laufen, immer hinterm maschsee längs – doofe idee. nach den ersten kontakten mit laut singenden, bierflaschen schwenkenden jungen jungs suchst du die pfade etwas abseits, hast aber noch immer alles im blick und im gehörgang. jungs, jungs, jungs, sie ziehen ihre bollerwagen, schwer beladen mit kisten oder fässchen, grill, ghettoblaster am maschseeufer längs. manch einer legt sich am wegrand nieder, andere spielen bierflaschenweitwerfen. einige schippern auf dem hauptstadtfluss leine zu deinen füßen im gummiboot dahin, oh und da sind sogar drei mädels ganz allein unterwegs. auf der bank am trampelpfädchen lässt sichs ruhen und glotzen. zwei jogger kommen angeprescht, einer davon heisst Mirko Slomka. na guck. wenigstens der ist nüchtern. sieht jedenfalls so aus.
Hört sich relativ neutral an, so, als hättest Du nix gegen saufende Jungs…
Ich finde solche bähh, und könnte nicht so beschreibend, nicht wertend, über die was sagen….
Schönen Gruß-
Sonja
🙂 – nee, ich mags auch nicht, wie sie dann sind, in rotten und rudeln umherziehn, krach machen und sich sinnlos zuschütten. aber leider werd ichs auch nicht ändern können. deshalb hab ich aus dem „urtext“ paar kräftige wörter wieder rausgenommen. da klingts nu so recht altersmilde. der schöne see – alle erholungssuchenden mussten flüchten auf die kleinen versteckten pfade etwas abseits oder gleich zuhause bleiben. auch der stadtwald war verpestet. naja. bin gespannt auf den „muttertag“:-)))))