nach der tagung, nach dem mittagessen, nach dem gepacke und geraffel gehe ich fort. länger hab ich gewartet, denn vom himmel strömte es unablässig. aber ich wollte, unbedingt, von hier aus zu fuß zum bahnhof laufen. als der regen verstummte und der himmel lichter wurde, ging ich endlich los. die anderen in ihren autos fuhren vorbei, stoppten, hielten an: können wir dich mitnehmen? danke, sagte ich, nein danke, ich möchte laufen, einfach laufen. aber es regnet gleich wieder. das ist egal. ich hab nen schirm, der rucksack ist regendicht und ich habe große lust darauf. ja dann… und sie fuhren davon.
in den zweigen hingen helle tropfen, der wind fuhr hindurch und die bäume sangen. es war kühl und still und einsam. von weitem winkte mir die birke. ich hielt an und schaute, die sonne kroch für einen moment aus den wolken. alles wurde silbrig und hell und ich vergaß, dass es regnete.
…und grad wollte ich nach deinem ergehen fragen, da- schwups- krieg ich die herrliche birke zu sehen und den noch herrlicheren text zu lesen. hesse like.
wunderbar!
Das ist Zen, denke ich. Mit allen Sinnen aufnehmen, was die Welt zu bieten hat: wunderbar!
Lieben Gruss ins graue Heute,
Brigitte
@Brigitte: das ist es auch, ja! froh und dankbar bin ich für solche momente. danke!
liebe grüße zum wochenbeginn
Sylvia
@Sonja: danke schön, und ja: mir geht es gut. sehr!
liebe grüße
Sylvia
Schön ist’s,
liebe Sylvia,
bei Regen zu wandern…
Diese deine beschriebenen Gefühle kenne ich ebenfalls!
Vom vergangenen Sonntag am Rhein:
Es machte mich glücklich 🙂
Lieben Gruss an den Maschsee
Hausfrau Hanna
wie lustig ist das denn, liebe Hausfrau Hanna, gerade habe
ich bei ihnen kommentiert.
gehen im regen ist fein, wenn man richtig verpackt ist, stimmt!
am Rheine sowieso..
lieber gruß
Sylvia
Zarte Komposition – gefällt mir sehr gut!
fein, es freut mich sehr! das war ein wundersamer augenblick!
lieber gruß
Sylvia