als es im wald noch still war, gingen wir ein gutes stück. und ich staunte, wieviel baum im schatten eines zweigleins doch verborgen ist. jetzt bleiben wir drinnen, es herrscht ein wilder sturm und zerrt am dach und an allen zweigen. es rumpelt und heult. vor der sonne zieht sich der vorhang auf und zu, schnelle wechsel, hell, dunkel.
Genau,
liebe Sylvia,
über dasselbe habe ich ebenfalls gestaunt, als die Sonne schien beim Unterwegssein:
Wie sich der Schatten eines Baumstammes wie ein Riese vor mir auftat…
Beeindruckend!
Einen stürmischen Gruss mit etwas ‚Geheul‘ unterlegt schickt dir
HAUS frau Hanna
stürmische grüße zurück! es heult
und rappelt echt ganz hübsch, grad,
wenn man unterm dache sitzt…
lieber gruß
Sylvia
die zartesten verästelungen liegen oft
als schattendasein am boden
war bei dem sturm draussen
hab aufm bänkli gsessen in dsunne
um uns sturm wie verrückt
ob wir das als kinder auch so erlebt haben
dachte ich – oder gabs da gar keine stürme
rosadora grüßt dich stürmisch
„und ich staunte, wieviel baum im schatten eines zweigleins doch verborgen ist“
.. mein Lieblingsteil. (Weil die Poesie entsteht, wenn man ganz genau schaut – und auch sehen kann?)
Liebe Grüße,
Andrea
Das Zarte ist öfter kraftvoller, größer als es auf den ersten Blick erscheint.
Wie schön, dass du so genau hingeschaut und dann auch noch „festgehalten“ hast.
Liebe Grüße
ja, nicht wahr. es ist alles da, auch im kleinsten. hinschauen, staunen!
danke auch hierfür.
lieber gruß
Sylvia