berggartenfreuden2

Von | 5. September 2021

ja es stimmt, morgen ist auch noch ein tag war ein versprechen, das nicht einzuhalten war. aber jetzt:

wenn wir im berggarten herumspazieren, ist die zeit eine andere. wie gedehnt, wie ewig und ein wenig ist es, als seien wir im paradies. papperlapapp, haha. denn vor den toren braust und saust es, saut es rum und pöbelt es. hier nicht. hier rauschen ein wenig die wassersprenger, die das grün und bunt erhalten sollen. das rupfen und zupfen der gärtner in den beeten, das fächeln des windes in den gräsern. man kommt leicht in einen herrlichen zustand des nichts wollens und nichts müssens. und dann kann es passieren beim schlendern unter bäumen, dass man rote gesellen durch die büsche springen sieht. und manchmal kommen sie näher, so nah – …

dass du verwundert schaust und dich fragst: will es mir was erzählen? was will es? doch das ist bald keine frage mehr:

menschliche nähe, jawohl! träum weiter, sagt der tagesverstand. jaja. ich weiss schon, alles quatsch. es will – tja! aber leider haben wir keine nüsse dabei…

10 Gedanken zu „berggartenfreuden2

  1. Quer

    Wie zuckersüss, dieser zahme Beinkletterer!!!
    Danke für den Wow-Moment am Abend.
    Und lieben Gruss,
    Brigitte

  2. Sylvia Beitragsautor

    gern geschehn:-). guts nächtle!
    lieber gruß
    Sylvia

  3. rosadora

    der berggarten ist schon ein besonderer
    so viele zahme tiere gibt es bei uns nicht
    zwar park und aue, naja, und wälder in der nähe
    die wilhelmshöhe
    und an sonn- und feiertagen ist alles überlaufen
    an ruhe und freuden ist da nicht zu denken
    danke für deinen ruhepool
    rosadora

  4. Sylvia Beitragsautor

    guten morgen rosadora,

    an wochenenden sind wir nicht dort, da ist
    es so ähnlich wie bei dir. aber werktags, möglichst
    früh – ganz herrlich.
    lieber gruß
    Sylvia

  5. Hausfrau Hanna

    Danke,
    liebe Sylvia,
    für diesen Sternschnuppenmoment am Morgen 🙂
    Beim nächsten Besuch im Berggarten unbedingt Nüsse einstecken für die zutraulichen, niedlichen Kletterkerlchen!

    Lieben Gruss
    Hausfrau Hanna

  6. Sylvia Beitragsautor

    oh ja, das haben wir uns fest vorgenommen:-))).
    aber wahrscheinlich gibts da doch einige,
    die immer einen vorrat dabei haben…
    liebe grüße vom sonnigen Maschsee
    Sylvia

  7. Mona Lisa

    Ganz so zutraulich habe ich sie noch nicht erlebt –
    Am Hosenbein möchte ich sie dann auch nicht wirklich haben.
    Ich mag da mehr Distanz ganz gern.
    Lieber Gruß.

  8. Sylvia Beitragsautor

    :-)ich habs genossen, aber hab mich auch ein
    bissl gegruselt, die krällchen haben ganz
    schön gepiekt…

  9. Roswitha

    wenn wilde tiere die scheu vor menschen ohne not verlieren, ist das für mich nicht schön, sondern dressur erfolg. tut mir leid, ich freue mich nicht, ich mache mir sorgen. warum reicht es nicht, sie zu beobachten, warum müssen menschen sich ohne not einmischen?
    tut mir leid dies zu schreiben, aber ich habe tage gewartet, ich will nicht die freude über die begegnung verderben, sondern einen anderen aspekt erwähnen. nichts für ungut, lieben gruß, roswitha

  10. Sylvia Beitragsautor

    liebe Roswitha,
    ich kann dir schon recht geben, nein, es ist nicht „natürlich“.
    in diesem garten aber sind sie einfach nicht mehr wild,
    sie sind menschen gewöhnt und, auch hier hast du recht,
    die menschen haben sie dressiert. ich bin da teilsteils.
    wahrscheinlich hat es gründe, dass ich die nüsse nie dabei
    habe, wer weiss. auf dem friedhof sind die eichhörnchen eichhörnchen,
    die zwar auch keine scheu haben, aber auch nichts erwarten.
    friedliche koexistenz.
    danke für deinen bedenkenswerten beitrag
    herzlicher gruß
    Sylvia

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