manchmal morgens sind die augen noch wie blind, mensch tappst durch die wohnung, automatisch findet sie kaffeedose, brot, käse, obst. manchmal morgens sind die augen offen und hellwach und gleich beim ersten blick aus dem fenster erstehen erstaunliche bilder. dieses fand ich gestern morgen. wer mag da wohnen? wer wohnt hinter den fenstern dieses spiegelbildes, wer hinter dem spiegel? sehen sie sich manchmal von weitem, die da wohnen? winken sie sich zu oder ducken sie sich, ertappt, unters fensterbrett? bestimmt kenne ich sie vom sehen, grüße sie auf der straße, sitze in der sonne mit ihnen auf dem platz. manchmal denke ich an da buch, das ich mal las über eine frau, die kuchen buk und menschen besuchte, die sie gar nicht kannte. manchmal frage ich mich: sollte ich auch mal? schüchtern darf man dann nicht sein. wahrscheinlich wird es nicht passieren.
So viele Sichten, so viele Fragen, so ein spannendes Spiegelbild…
Schön ist das!
Und den Mut der Kuchenbackfrau hätte ich auch gerne.
Lieben Sonntagsgruss,
Brigitte
Gelungen in Bild und Wort – Spiegelbilder, welcher art auch immer bieten reichlich Assoziationsmöglichkeiten. Danke fürs Mit-Teilen und habe einen feinen Sonntag.
Den Blick,
liebe Sylvia,
in ein solches ‚Vis-à-vis‘ kenne ich auch!
Nähe und Distanz in der Stadt. Ein Blick.
Und manchmal ein Trottoirgespräch…
Danke für diese feine Morgengeschichte!
Ich geh‘ jetzt gleich gucken, was sich gegenüber tut 😉
Herzlichen Gruss nach Hannover
Hausfrau Hanna
@Hausfrau Hanna
hoffentlich gabs gegenüber auch eine schöne morgengeschichte:-))).
und viel sonne am Rhein! hier ist heut mix, aber das ist gut
für die blätter, alles sieht so frisch gewaschen aus.
liebe grüße nach Basel
Sylvia
@mona lisa
danke schön! die spiegelungen faszinieren mich immer wieder und immer mehr.
und je mehr faszination, desto mehr entdecke ich.
hab auch einen schönen sonntag!
Sylvia
@Quer
danke schön! ja, gell, die kuchenbackfrau hat mir auch sehr imponiert.
einen schönen sonntagabend wünsch ich!
liebe grüße
Sylvia
Wenn ich Kuchen backe, geht der innerhalb der Familie weg wie nix…
Als Kinder wurden wir immer in irgendwelche Glückwunschhäuser im Dorf geschickt, eine Karte oder ein kleines Geschenk abzugeben. Dafür bekamen wir Kuchenstückchen als Dank, das fiel mir grad dazu ein.
Unsere Gegenübers kennen wir ganz gut. Es spiegelt sich nix, es kläfft nur der kleine ägyptische Hund.
Gruß von Sonja
au danke, weisst du, das hatte ich schon vergessen, diese kinderschickerei,
um irgendwas in die nachbarschaft zu tragen. zuckerkuchen, streuselkuchen, bollos.
viele grüße, auch an den kleinen ägyptischen hund!
Sylvia
immer wieder ins Weite und Offene hinausführende Zeilen, Erkundungen, auf denen du dich begleiten lässt, man meint zu träumen und ist doch irgendwie voll dabei!
lieber Dietmar, danke dir für deine zeilen und dein interesse:-)!